Neue Messgeräte im Einsatz: Sie haben Schwierigkeiten mit dem Raumklima oder den technischen Anlagen? Kein Problem – ab sofort sind unsere neuen Messgeräte im Einsatz. Mit diesen lässt sich die Situation professionell analysieren. Noch wichtiger als die Messtechnik sind jedoch unsere Expertise und die jahrzehntelange Erfahrung.
Neue Messgeräte im Einsatz! – Einsatzfelder
In vielen Situationen helfen Messungen am Objekt Probleme zu lösen. Die Auslöser für eine Messung können sehr unterschiedlich sein – hier einige Beispiele.
1. Unzufriedene Nutzer – Schuld ist (fast) immer das Raumklima?
Sehr oft sind Nutzer- oder Mieterklagen Auslöser für eine messtechnische Untersuchung. Bei sorgfältiger Durchführung bringt diese eine Klärung der Situation. Ist das Klima wirklich Ursache für die Unzufriedenheit? Nicht immer ist die Situation auf den ersten Blick eindeutig. Deshalb werden die Messresultate mit den Normen verglichen und beurteilt. Auch in der Kommunikation mit den Nutzenden sind die Resultate nützlich um über die Ursachen aufzuklären. In den Verhandlungen zwischen Mieter und Vermieter helfen Messungen für eine objektive Argumentation. Ausserdem sind Messungen eine ideale Ausgangslage um Optimierungen anzupacken.
2. Bauschäden – was nun?
Ein weiteres Einsatzfeld liegt in der Untersuchung klassischer Bauschäden (z.B. Feuchtigkeit, Schimmelpilze, Leckagen etc.). Um dem Problem nachhaltig auf den Grund zu gehen, gilt es die Ursachen herauszufinden. Mit Hilfe der Thermografie-Kamera sowie der Feuchtemessung kann die Situation rasch und zerstörungsfrei analysiert werden. Häufig sind falsches Nutzerverhalten, Ausführungs-/Planungsmängel oder bauliche Veränderungen die Ursache.
3. Hohe Energiekosten – Potenzial für Betriebsoptimierung?
Am Ende eines Bauprojekts wird oft das Geld knapp. Dies bedeutet, dass Honorar des Planers ist aufgebraucht und die Anlage soll so rasch wie möglich dem Bauherrn/Nutzer übergeben werden. Mit der Inbetriebnahme beginnt jedoch für den Nutzer/Betreiber die Optimierung und „Feinjustierung“ der gebäudetechnischen Anlagen. Diese Phase dauert meist 24 bis 36 Monate. Mit Hilfe externer Messtechnik können zusätzliche Daten und Informationen aufgezeichnet werden. Mit diesen wird die Einregulierung unterstützt und die Einsatzgrenze ausgelotet. Eine Schritt- für Schritt-Optimierung braucht ein zuverlässiges Messdaten-Feedback und manchmal auch etwas Mut des Betreibers an die Grenzen zu gehen.
4. Kontrolle von Bau & Technik – wo sind Schwachstellen?
Die ordnungsgemässe Funktion von Anlagen lässt sich oft nur mit spezifischer Messtechnik untersuchen. Mit der Thermografie-Methode kann zum Beispiel eine Funktionskontrolle einer Photovoltaik- oder Heizungsanlage durchgeführt werden. Ausserdem lassen sich mit der Infrarot-Kamera die wesentlichen Schwachstellen und Wärmebrücken an der Gebäudehülle aufdecken. Mit dieser qualitativen Methode lassen sich Schwachstellen visuell und damit leicht verständlich aufzeigen.
Unsere Messgeräte
Nach langjähriger Erfahrung in der Messtechnik in Laboren der Empa Dübendorf und an Objekten bei zahlreichen Kunden, haben wir die geeignetsten Geräte evaluiert und individuell zusammengestellt.
Wichtigste Messfunktionen
Momentanmessungen mit Handgeräten
- Oberflächentemperaturen mit Infrarot-Kamera (FLIR One Pro) mit 19’200 Temperaturdatenpunkte
- Oberflächentemperaturen mit Infrarot an einem Punkt
- Lufttemperaturen
- relative Luftfeuchte
- Feuchte im Bauteil mit einer Eindringtiefe von mehreren Zentimetern
- Beleuchtungsstärke (Lux)
Langzeitmessungen mit Datenlogger
- Multifunktionale 4-Kanal-Datenlogger
- Oberflächentemperaturfühler für Bauteile und Leitungen
- Lufttemperaturfühler mit Strahlungsschutz
- Wasserdichter mini-Temperatur-Datenlogger (Bluetooth) für Ausseneinsatz
- Multifunktionsdatenlogger mit Aufzeichnung von Lichtstärke, Temperatur, Feuchte und Zusatzsignal